Um 11:12 Uhr war es soweit: Grosser Presserummel an der HSG! Frank und Patrik Riklin haben die ungewöhnliche Geschichte filmisch dokumentiert. Hans-Dietrich Reckhaus sprach der Universität St.Gallen seine Anerkennung aus für «ihren Mut, dass dieses radikale Werk hier Platz findet». Im Dialog zwischen Wirtschaft und Kunst liege innovatives Potenzial, sagte Reckhaus.
Kopfschütteln bei Studierenden
Bei den HSG-Studierenden stiess das Kunstprojekt fast nur auf Kopfschütteln. Patrik Riklin bekam Kommentare wie «krank», «makaber» oder «Spinnerei» zu hören. Das Entscheidende sei aber der Diskurs, erklärte Riklin der Nachrichtenagentur sda. Seine Kunst wolle Gewohntes hinterfragen und dürfe an der HSG auch stören.
«Erika» ergänzt die Kunstsammlung der Universität und nimmt jetzt neben Werken von Roman Signer, Antoni Tapies oder Günther Uecker einen prominenten Platz ein. Yvette Sanchez, Präsidentin der HSG-Kunstkommission, bezeichnete es als «interessant, welch unterschiedliche Kunstwerke hier Platz haben». (sda)